Enqel ohne Flueqel
-Anni-
Ich fühle mich so fern. Höre ihr Lachen, aber fühl mich wie in einer anderen Dimension. Sie alle lachen und albern rum, haben keine Probleme. Jedenfalls nicht solche wie ich. Wie sie alle lachen. Es widert mich an, es erinnert mich immer wieder daran. Es begann in dieser Nacht. Die Nacht in der sich mein ganzes Leben veränderte. Seitdem mein Leben nichts mehr wert ist.
*Flashback*
Ich lag in meinem Bett. Hatte die Kopfhörer meines MP3 – Players in den Ohren und hörte gerade Janine von Bushido. Diese Story, die Bushido in dem Song schilderte nahm mich ziemlich doll mit, denn es ist ein sehr ernstes Thema. Dieser Song drehte sich um Vergewaltigung. Davon, dass ein 14-jähriges Mädchen von ihrem Stiefvater vergewaltigt wurde und dann auch noch von ihm geschwängert wurde. Ich konnte mir das gar nicht vorstellen, da ich ja selber einen Stiefvater hatte und dieser total lieb und nett war. Ich hatte sogar einen Stiefbruder. Er hieß Tobi und war zwei Jahre älter als ich und auch mit ihm verstand ich mich super. Alles in allem hatte ich eine super Familie.
Die letzten Töne von „Janine“ erklungen und ich nahm die Kopfhörer aus den Ohren und packte meinen MP3 – Player beiseite, denn ich war ziemlich müde. Ich kuschelte mich mit meinem Kopf in die Tiefen meines Kissens und begann auch nach kurzer Zeit zu dösen. Ich begann gerade in einen schönen Traum zu schweifen, als ich jemanden vor meiner Tür bemerkte. Beängstigt öffnete ich schlagartig die Augen. Ein rascheln war zu hören. Dann Stille und wieder ein Rascheln. Ich hörte wie jemand die Klinke meiner Tür runterdrückte und ganz langsam die Tür öffnete. Ich hob den Kopf und starrte zur Tür um sehen zu können, wer in mein Zimmer kommt, aber es war so dunkel, dass ich nichts sehen konnte. Als die Person in mein Zimmer war schloss sie die Tür wieder leise. Ich setze mich auf und bekam immer mehr Angst. Ich fing an zu zittern und bekam Gänsehaut, ich spürte wie ich anfing zu schwitzen. Angstschweiß. Die Person kam auf mein Bett zu. Ich merkte wie sie mein Bett streifte. Sie tastete sich weiter vor, bis sie am oberen Ende ankam. Ich merkte wie meine Matratze langsam nachgab. Die Person musste sich auf mein Bett gesetzt haben. Ich setzte mich auf. Ich wollte mich nach meiner Bettlampe tasten, als mich die Person an meinem rechten Arm festhielt.
„Du brauchst kein Licht anmachen“, sagte eine vertraute Stimme. Tobi! Ich atmete aus. „Tobi, was willst du denn um 2 Uhr nachts noch bei mir? Du hast mir eine Höllenangst gemacht.“ „Was ist hier will wirst du gleich sehen“, antwortete Tobi und legte seine freie Hand auf meine Bettdecke. Ich wollte wieder nach der Bettlampe greifen, als Tobi mich wieder festhielt und dann ganz langsam wieder auf mein Bett drückte. „Tobi was soll das?“, fragte ich, weil ich nicht wusste, was er von mir wollte. Tobi setzte sich weiter auf mein Bett und kam dichter mit seinem Gesicht. „Ich werde mir jetzt von dir das holen, was ich schon lange nicht mehr bekommen habe“, antwortet er. Was will er von mir. Noch bevor ich überhaupt überlegen konnte, was er wollte spürte ich plötzlich seinen Atem in meinem Gesicht und kurz danach seine Lippen auf den meinigen. Ich versuchte mich zu wehren, doch er legte sich auf mich und war somit stärker als ich. Ich presste meine Lippen so sehr zusammen, sodass er nicht in meinen Mund reinkam.
Noch während er mich küsste, begannen seine Hände meinen Körper zu betasten. Ich ekelte mich so sehr. Ich wollte anfangen zu heulen, doch durch den Riesenschock konnte ich nicht. Nun ließ er endlich seine Lippen von meinen verschwinden. Nun fuhren diese meinen Hals hinunter. Ich spürte seinen Atem an meinem Hals. Ich wollte schreien, doch das bemerkte er und hielt mir eine Hand auf den Mund. Dann setzte er sich auf mir und flüsterte leise, aber in einem Angst einflößenden Tom: „Wenn du jetzt schreist und einer kommt und uns so sieht, dann werde ich sagen, dass ich nichts für kann, denn du bist eine kleine Schlampe und wolltest mich verführen!“ Tränen fließen mir in die Augen. Ich wusste, würde ich schreien und er würde dies sagen, dann würde mir keiner glauben. So ließ ich es über mich ergehen dass er mir mein Shirt auszog. Steif wie ein Brett lag ich da und rührte mich nicht. Ich ließ es zwar über mich ergehen, weil ich keine andere Wahl hatte, aber ich machte ihm nicht auch noch leichter.
Wieder klebten seine Lippen an meinem Hals. Sein Atem war ganz heiß, erregt. Sie fuhren meinen Hals entlang bis zu meiner Brust. Dort verharrte er eine Weile. Ich merkte wie er immer erregter wurde und es ekelte mich immer mehr an. Ich spürte seine Erregung. Jetzt setzte er sich weiter unten hin und zog mir meinen Slip aus. Ich hoffte nur daran, dass es bald vorbei war. Da er noch ganz angezogen war, musste er sich nun auch erst entblößen. Am liebsten wäre ich ganz schnell aus dem Bett gesprungen und weggelaufen, aber ich konnte nicht und außerdem hätte er sich dann nur auf mich schmeißen müssen und ich wär wieder hilflos gewesen. Also blieb ich gleich ganz liegen und starrte an meine Zimmerdecke.
Tobi stöhnte leise auf, als er sich seine Boxer auszog. Er musste wohl schon sehr erregt gewesen sein. Er dachte wohl, dass mir langweilig ist, also kam er wieder dichter und fing dann an mit seiner Zunge meinen Bauchnabel zu umkreisen. Mir wurde schlecht. Er ging immer tiefer mit seiner Zunge. Plötzlich hörte er auf. Ich dachte er hätte keine Lust mehr, doch ich wurde enttäuscht. Er kramte in seiner Hosentasche nach einem Kondom. Jegliche Hoffnung noch wegzukommen war aus meinem Körper gesaugt worden. Er riss die Verpackung auf und entnahm es. Ganz langsam rollte er es sich über seine Erregung und wieder stöhnte er leise. Mich ekelte es immer mehr. Er wandte sich wieder mir zu. Sein Gesicht kam jetzt wieder meinem näher. Diesmal gingen seine Lippen meinen Hals aufwärts bis sie an meinen ankamen und wieder versuchte er mir seine Zunge in den Mund zu stecken doch ich gewährte ihr keinen Eintritt.
Ich spürte seine Erregung sehr stark. Sie bereitete mir Schmerzen. Doch das war nichts zu dem was jetzt passierte. Er drückte mit seinen Oberschenkeln meine auseinander und suchte dann. Bis er gefunden hat was er sucht. Mit einem Stoß drang er dann in mir ein. Er stöhnte laut auf. Mich durchzog ein riesiger Schmerz. Ich wollte schreien doch verkniff es mir. Er zog sein Glied wieder heraus und stieß dann noch mal hinein und wieder stöhnte er auf. Dies tat er noch mehrere Male. Bei jedem Mal wurde er schneller bis er dann sein Glied noch einmal ganz rauszog und noch einmal kräftig hineinstieß. Er zuckte stark zusammen und stöhnte noch lauter auf als die Male zuvor. Mir entfuhr ein leiser Schrei. Meine Stimme war irgendwie weg. Tobi musste eben in mir gekommen sein, denn er zog sein Glied wieder heraus und ließ sich dann auf mir fallen. Mich ekelte es so sehr an und mir war so schlecht, dass ich irgendwie weggetreten bin.
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